Trauma – eine Verletzung (eigentlich: „Wunde“)

Wir haben alle unsere Verletzungen, sichtbare und unsichtbare.

Hier geht es um die unsichtbaren Verletzungen aus der Kindheit, der Schule, der Arbeit, beim Amt, aus dem Krieg …

Wir haben alle unsere Vorstellungen, Wünsche, Träume. Wollen vertrauen, wollen geliebt und geachtet werden.

Doch diese Erwartungen werden oft enttäuscht. Das kann durch mangelndes Verständnis seitens der Eltern oder Freunde, überzogene Forderungen von Kollegen, Vorgesetzten, Sachbearbeitern … passieren. Oder auch durch Ereignisse, die uns völlig unvorbereitet treffen und bis ins Mark erschüttern. Das schmerzt uns.

Manche dieser Erlebnisse oder Ereignisse beschäftigen uns lange, verfolgen uns bis in unsere Träume, lassen uns bei bestimmten Geräuschen, Bildern, Gerüchen … zusammenzucken.

Es ist schwierig, damit zu leben. Es ist aber auch schwierig, mit anderen Menschen darüber so zu reden, dass die Verletzungen heilen, die Ängste geringer werden und eines Tages wieder ein Grundvertrauen entsteht.

Ohne dieses Grundvertrauen sind aber weitere gesundheitliche Einschränkungen, sowohl psychischer, als auch physischer Art, vorprogrammiert.

Sie sollten sich also Hilfe suchen. Ob bei mir, bei Psychologen, Seelsorgern oder institutioneller Lebensberatung liegt in Ihrer Entscheidung. Aber sie sollten es tun.